Ausstellung hat zahlreiche Besucher erreicht

Dialog mit dem Ende in Arnsberg

Im Februar hat die Stadtbibliothek in Neheim die Ausstellung „Dialog mit dem Ende“ gezeigt, die zu einer Auseinandersetzung dem Lebensende einlädt. Am 3. Februar eröffnete Bürgermeister Ralf Paul Bittner zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Körber Stiftung und des Arnsberger Netzwerks „Leben mit dem Tod“ die Ausstellung. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher beschäftigten sich mit den portraitierten Personen, die über ihre Gedanken zum Sterben, aber auch über das Leben berichten.

Am 25. Februar endete die Ausstellungszeit in Arnsberg, als nächstes wird die Ausstellung in Halle an der Saale gezeigt.

Die Organisatoren in Arnsberg sind mit dem Erreichten zufrieden. „Wir wollten eine Einladung aussprechen, um sich mit den Fragen der eigenen Endlichkeit und unseres Umgangs mit dem Sterben zu beschäftigen.“, sagt Claudia Schäfer, eine der Sprecherinnen des Netzwerks Leben mit dem Tod. „Unser besonderer Dank gilt allen, die bei der Organisation der Ausstellung unterstützt haben. Das war ein richtiges Gemeinschaftsprojekt.“

„Als Netzwerk wollen wir Gelegenheiten bieten, um öffentlich über die oft sehr persönlichen Themen Sterben, Tod und Trauer zu sprechen. Denn es geht auch darum, Angebote und Rahmenbedingungen zu entwickeln, die ein würdevolles Lebensende ermöglichen.“, sagt Netzwerkmitglied Martin Polenz von der Fachstelle Zukunft Alter.

Mit der Ausstellung konnten viele Menschen erreicht werden. An sie wurden dort ganz konkrete Fragen gestellt: Was ist Glück? Wofür möchten Sie erinnert werden? Was möchten Sie unbedingt erleben? Wofür sind Sie dankbar? Besucherinnen und Besucher hielten ihre persönlichen Antworten auf einer Pinnwand fest. Auf der Internetseite der Ausstellung können Gäste ihre Gedanken ebenfalls festhalten: https://dialog-mit-dem-ende.de...

Die Ausstellung wurde ergänzt durch ein Rahmenprogramm, das auch das weitere Stadtgebiet einschloss. Trotz Corona-Einschränkungen haben viele Menschen auch die Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Fragen des Lebensendes im Rahmenprogram, beispielsweise Lesung, Friedhofsführung oder musikalische Angebote in der Kirche wahrgenommen.

Für das Netzwerk geht die Arbeit an den Themen nach der Ausstellung jedenfalls weiter. „Wir sind überwältigt von den vielen positiven Rückmeldungen und werden weiterhin am Ball bleiben, damit das Thema in der Gesellschaft nicht totgeschwiegen wird“. sagt Grace Konal. Die Netzwerkmitglieder planen schon die nächsten Schritte und Veranstaltungen, über die auf der Seite des Netzwerks informiert werden wird: ?https://netzwerk-leben-mit-dem...

© Netzwerk Leben mit dem Tod - Alle Rechte vorbehalten.

Mit & erstellt von raffy.eu