Weil sie sich für immer an einen geliebten, verstorbenen Menschen erinnern wollen, lassen sich viele Menschen in ihrer Trauer ein Tattoo stechen. Die Fotoausstellung "Unter die Haut" erzählt von trauernden Menschen und der Geschichte ihrer Tattoos.
„Ich wollte etwas, was ich immer bei mir trage“, so begründet Gela ihre Entscheidung für ein Tattoo nach dem plötzlichen Tod ihres Sohnes.
„Es ist die optische, nach außen getragene Verbindung zu meiner Mama“, ergänzt die 23jährige Jennifer.
Ein Name, den man nie vergessen will! Ein Datum, das immer bleibt! Weil sie sich für immer an einen geliebten, verstorbenen Menschen erinnern wollen, lassen sich viele Menschen in ihrer Trauer ein Tattoo stechen. Ein Handabdruck, die letzten Worte aus dem Abschiedsbrief, eine Kinderzeichnung. Ob Mann oder Frau. Jung oder Alt. Das Tattoo ist ein Statement für immer, denn Trauer geht nicht vorbei. Sie verändert sich und sucht nach Ausdruck. Sie will gesehen werden. Über 100 Menschen folgten dem Aufruf der Fotografin Stefanie Oeft-Geffarth und der Trauerbegleiterin Katrin Hartig. Sie interviewten und fotografierten diese Trauernden. Die Geschichte ihrer Tattoos und ihrer Trauer erzählt die Fotoausstellung „Unter die Haut“.
Textrechte: ©Katrin Hartig / Bildrechte: ©Oeft-Geffarth
Die Fotoausstellung ist ein Projekt der CONVELA GmbH.
Autorinnen des Projektes sind Katrin Hartig & Stefanie Oeft-Geffarth.
Die Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg zeigt die Fotoausstellung iin Arnsberg.
20. - 28. November 2024
Arnsberg
Auferstehungskirche, Neumarkt 3, 59821 Arnsberg
Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag jeweils 14 - 18 Uhr
Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei.
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